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Luxusuhren und Zubehör im großen Marktcheck

Rolex Explorer II Ref. 16570 Review

Rolex Explorer II 16570 Review

Rolex Explorer II 16570 Review

Neue Rolex Uhren zum Listenpreis? Das ist praktisch nicht möglich. Selbst eher unbeliebte Modelle, wie etwa die Oyster Perpetual 34, sind kaum noch bei den Juwelieren vorrätig. Entsprechend steigen auch die Preise auf dem Markt für Vintage-Modelle stark an. Zu den beliebtesten gebrauchten Rolex Uhren zählt aktuell die Rolex Explorer II mit der Referenz 16570.

Die Rolex Explorer II ist eine der Serien des Herstellers, die noch nicht den extensiven Höhenflug der Kaufpreise mitgemacht haben. Gut erhaltene Stücke sind heute noch für vergleichsweise humane Preise zu bekommen – die Preisspanne ist jedoch ausgesprochen groß. Wer die Chance hat, ein gut erhaltenes Stück zu ergattern, sollte zuschlagen! Deutliche Preissteigerungen dürften wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Mittlerweile existiert die Explorer II in der dritten Generation. Die beliebteste Version ist jedoch die Referenz 16570, bzw. 16550. Diese Baureihe zeichnete sich durch den roten GMT-Zeiger und das 40 mm Gehäuse aus. Die Geschichte der Explorer II, die eigentlich für Höhlenforscher konzipiert wurde, ist beeindruckend. Wir zeigen in diesem Beitrag, warum die Rolex Explorer II 16570 – unserer Meinung nach – eine der besten Rolex Uhren überhaupt ist.

Die Geschichte der Rolex Explorer II

Geschichte der Rolex Explorer II

Geschichte der Rolex Explorer II

Im kompletten Lineup der Luxusuhren von Rolex ist die Explorer II eine der jüngsten Uhren überhaupt. Im Jahr 1970 wurde die erste Explorer II mit der Referenz 1655 vorgestellt. Diese Referenz erfreute sich damals keiner sonderlich großen Beliebtheit (während die Preise gen Himmel schießen). Erst die nachfolgende Referenz, die 16550 konnte die Explorer II zu einer beliebten Rolex-Serie erstarken lassen.

Die Explorer II 16550 verfügte über das gleiche Kaliber, wie auch die im gleichen Jahr vorgestellte GMT Master II (Referenz 16760). Während bei der ersten Explorer II ausschließlich ein schwarzes Zifferblatt zur Verfügung stand, war nun auch ein weißes Zifferblatt verfügbar. Das kalte weiß dieser Blätter bescherte diesen Uhren den Beinamen „Polar“.

Auf Grund eines Produktionsfehlers bei einigen Polar-Blättern vergilbten diese später und tauchten das ohnehin unglaublich ästhetische Zifferblatt in ein sanftes Cremeweiß. Diese Uhren mit einem Vintage „Cream-Dial“ sind heute beliebte Sammlerstücke und erzielen deutlich höhere Preise, als vergleichbare Uhren ohne Cream-Dial.

Im Jahr 1988 wurde die Explorer II auf die Referenz 16570 aufgerüstet. Das neue Kaliber 3185 stammte ebenfalls aus der damaligen GMT Master II. Bis 1998 waren die Zeiger und Zifferblätter mit Tritium-Leuchtmasse versehen, danach wurde Superluminova verbaut. Ab 2003 wurden die Hörner nicht mehr durchbohrt und ab 2007 verfügte der Innenring des Gehäuses über die Rolex-Rehaut.

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Die Explorer II heute: Referenz 216570

Mittlerweile existiert die Explorer II in der dritten Baureihe. Die Referenz 216570 wurde 2011 vorgestellt und das Design erinnert hier wieder mehr an die ursprüngliche Explorer II. Der wuchtige orange Zeiger erinnert an die Ur-Explorer (daher auch der Spitzname „Orange Hand“). Das Gehäuse wuchs auf zeitgemäße 42 mm und das Werk ist ebenfalls der neuen GMT Master II Serie entnommen.

Review: Rolex Explorer II, Referenz 16570

Rolex Explorer II: 16570

Rolex Explorer II: 16570

Die Referenz 16570 gibt es mit schwarzem und weißem Zifferblatt. Während das weiße Zifferblatt erst später dazugekommen ist, sind entsprechende Modelle heute etwas beliebter. Die Zeiger und Indexe bestehen bei der Explorer II, wie bei allen anderen Rolex Uhren auch, aus Weißgold.

Die Edelstahl-Lynette mit den schwarzen GMT-Indexen lässt die Uhr sportlich und elegant gleichermaßen erscheinen. Das Datum verfügt über den Rolex-Zyklopen. Die Vergrößerung beträgt auch hier das 2,5-fache. Die durchbohrten Hörner geben der Uhr nach wie vor ihr Image als „Tool-Watch“, auch wenn die Hörner später nicht mehr durchbohrt waren.

Das Oyster-Band älterer Uhren war noch das hohle, klapprige Band, das für nahezu alle Hersteller früher üblich war. Erst ab 2003 wurde das neue SEL-Band mit massiven Endlinks verbaut. Ansonsten ist die Rolex 16570 eine echte Rolex Sportuhr: Wasserdicht bis 100 m, eine Gangreserve von ca. 50 Stunden und eine Verarbeitung auf höchstem Niveau.

Alles in allem gibt es wohl kaum eine andere Vintage Rolex, die aktuell gefragter ist, als eine Explorer II mit der Referenz 16570. In den letzten zwei Jahren haben die Preise für die neue Version, Referenz 216570, deutlich angezogen – zum Listenpreis ist diese kaum noch zu haben. Wer eine 16570 ergattern kann, der sollte zuschlagen! Gut erhaltene Modelle werden seltener und der Sammlerwert dieser Uhren steigt mit jeder Minute.


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