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Luxusuhren und Zubehör im großen Marktcheck

Automatikuhr Funktionen & Komplikationen

Automatikuhr Komplikationen

Automatikuhr Komplikationen

Automatische Uhren haben auf Grund ihrer Bauweise oftmals viele Funktionen, die Quarzuhren nicht bieten oder nur in Ausnahmefällen aufweisen. Insbesondere der Boden aus Sichtglas ist eine Eigenheit von automatischen Armbanduhren – bei Quarzuhren ist hier ja auch nicht besonders viel zu sehen. Im Folgenden erklären wir die wichtigsten Funktionen von Automatikuhren, die diese Bauweise auszeichnen. Natürlich zeigen wir auch entsprechende Uhren, die diese Funktionen bieten.

Zu beachten ist vor allem, dass eine Komplikation bei einer Automatikuhr immer mit einem höheren Grad an Empfindlichkeit verbunden ist. Mehr Bauteile bedeutet auch mehr Verschleiß. Auch ein Datum, bzw. ein Wochentag ist eine Komplikation, ebenso wie eine Zentralsekunde an sich eigentlich eine Komplikation ist. Wir zeigen beliebte Modelle, die besondere Komplikationen bieten und dem Träger einen zusätzlichen Mehrwert schaffen.

Stoppfunktion / Der Chronograph

Ein Chronograph ist eine Uhr, die das Stoppen der Zeit erlaubt. In Kombination mit dieser Komplikation findet man an der Lynette häufig ein Pulsmeter oder ein Tachymeter. Mit einer einfachen Formel kann somit etwa bei einem Autorennen die Geschwindigkeit ermittelt werden. Chronographen mit Automatikwerk sind oftmals hochwertig und teuer. Einige der bekanntesten und berühmtesten Uhren überhaupt sind Chronographen, etwa die Rolex Daytona oder die Omega Speedmaster.

GMT Funktion: Die zweite Zeitzone

Ursprünglich wurde diese Funktion für Flieger und Piloten entwickelt, die viel auf Reisen sind. Die zweite Zeitzone wird durch einen dritten zentralen Zeiger auf dem Zifferblatt angezeigt. Die Skala der zweiten Zeitzone wird von 0 – 24 angezeigt, wobei die Indizes hierfür oftmals auf der Lynette, seltener direkt auf dem Zifferblatt angezeigt wird. Der Klassiker hierfür ist die Rolex GMT Master II. Heute werden GMT Uhren auf Grund der Globalisierung und der vielen Menschen, die oft auf Reisen sind, sehr gerne gekauft und getragen.

Open Heart / offenes Herz

Die Open Heart Funktion ist eigentlich keine Funktion im eigentlichen Sinne, da hier kein besonderer Mehrwert geboten wird. Stattdessen wird beim Zifferblatt einfach ein bestimmter Bereich freigeschnitten, sodass das Uhrwerk direkt durch das Glas gesehen werden kann. In der Regel wird hier die Unruh gezeigt, die sich sehr schnell bewegt: Je höher die Halbschwingungen pro Stunde, desto höher die Frequenz der Unruh. Zwar erhöht das offene Herz der Uhr die Unruhe auf dem Zifferblatt und kann sich negativ auf die Ablesbarkeit auswirken – dieses Feature ist jedoch ein absoluter Hingucker bei jeder Automatikuhr.

Eine sichtbare Unruh soll natürlich in erster Linie den Eindruck erwecken, es handle sich bei der Uhr um eine sogenannte Tourbillion-Uhr. Bei einem Tourbillion dreht sich die Unruh um die eigene Achse, was den Einfluss der Schwerkraft auf die Unruh eliminieren soll. Dabei sind die beiden Dinge ganz einfach zu unterscheiden: Während sich das Tourbillion, angetrieben von einer Kette, um die eigne Achse dreht, bleibt die Unruh bei einem einfachen Open Heart immer in der selben Position.

Seiko Automatik SSA231K1

Gehäuseboden aus Sichtglas

Mit einem Gehäuseboden aus Sichtglas kann ebenfalls, wie beim Open Heart, dem Automatikuhrwerk beim Arbeiten zugesehen werden. Insbesondere der automatische Aufzug des Urwerks ist besonders eindrucksvoll, wenn sich das Gewicht am unteren Ende des Werks um sich selbst dreht. Nicht nur teure Luxusuhren verfügen über diese Funktion, sondern auch günstige Automatikuhren von Seiko oder Parnis zeigen das Werk beim Arbeiten. Wenn beim vorderen Glas Saphirglas verwendet wird, ist meist auch das Bodenglas aus Saphirglas – bei Mineralglas / Quarzglas wird meist auch das Bodenglas gleich dem vorderen Glas verbaut.

Seiko 5 Sports SNZH53

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