Skip to main content

Luxusuhren und Zubehör im großen Marktcheck

Militäruhren

Militäruhren im Alltag

Militäruhren im Alltag

Uhren, die in militärischen Einsätzen benutzt werden, müssen besonderen Ansprüchen gerecht werden. Neben immenser Inanspruchnahme des Materials muss auch eine genaue Funktionalität des Uhrwerkes gewährleistet sein. Es mag übertrieben klingen, doch nur mit strengsten Überprüfungen kann man es sich so leisten, Uhren für Situationen zu produzieren, in denen es um Leben und Tod gehen kann.

Militäruhren werden in der Praxis oft auch mit dem englischen Begriff „Military Watch“ betitelt. Dabei gibt es nicht „die“ eine Militäruhr. Sowohl was die Ablesbarkeit betrifft, als auch in puncto Robustheit gibt es eine breite Vielfalt an Armbanduhren aus verschiedenen Materialien und mit unterschiedlichsten Vor- und Nachteilen.

Die Militäruhren Empfehlung unserer Redaktion

Hamilton Khaki H70455533

Funktionalität vor Schnickschnack

Bei Militäruhren geht in erster Linie darum, dass sie funktionieren. Aus diesem Grund sind auch so gut viel alle Militäruhren Chronometer. Damit die Lesbarkeit gewährleistet ist, wurden und werden die Farben schwarz und weiß verwendet. Außerdem ist das Zifferblatt sehr schlicht gehalten. Die Uhrzeit muss schnell abgelesen werden können. Die Materialien müssen hochwertig sein. Armbänder sind je nach Einsatzgebiet aus Gummi oder strapazierfähigem Leder. Die Gehäuse sind für gewöhnlich alle stoßfest konstruiert. Es handelt sich nun mal um ein Werkzeug und kein Modeaccessoire.

Bloß den Einsatz nicht verpassen

Koordination ist eines der wichtigsten Stichwörter in militärischen Einsätzen. Zu Zeiten, wo es noch keinerlei Funkgeräte oder digitale Kommunikationsmöglichkeiten gab, mussten sich Soldaten blind auf die ihnen verfügbare Zeit verlassen können. Strategisches Vorgehen ist nur dann möglich, wenn jeder Schritt, mag er auch noch so klein sein, penibel im Voraus geplant ist. Jede Aktion ist zeitlich eingeordnet. Um diese Aktionen auch zum geplanten Zeitpunkt ausführen zu können, brauchen alle an einem Ereignis teilnehmenden Personen die gleiche Zeit. Dies braucht sehr genau gehende Uhren, die vorher einer Prüfung unterzogen wurden. Dies waren und sind in der Regel Chronometer.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Ortsbestimmung mit der Armbanduhr

Neben der eigentlichen Zeit wurden Militäruhren noch zu einem ganz anderen, ebenfalls von hoher Bedeutung zeugenden, Zweck benutzt. Es geht um die Ortsbestimmungen. Sei es auf See, in der Luft oder an Land, mit der Armbanduhr lässt sich der Standort bestimmen. Je besser die vorhandene Uhr ist, also je genauer sie geht, desto besser kann der jeweilige Standort bestimmt werden. In der Regel orientiert man sich hier nach der Sonne. Die Uhr braucht man, um die genaue Tageszeit zu erhalten. Wenn man nun Tageszeit sowie Position und Verlauf der Sonne betrachtet, kann die geographische Länge bestimmen.

Für den Notfall immer vorhanden

In unserer heutigen Zeit benutzten wir ganz andere Techniken, um Zeit und Standorte zu bestimmen. Computer erleichtern uns unser Leben erheblich. So bestimmen wir mit dem Global Positioning System (kurz GPS) bis auf wenige Meter jeden erdenklichen Standpunkt auf der Erde. Dazu benötigt ein GPS-Empfänger lediglich Kontakt zu drei von den mehr als 20 Satelliten, die in der Umlaufbahn ihre Runden drehen, um dann mittels einfacher Trigonometrie die Position zu ermitteln.

Was ist jedoch, wenn kein Kontakt zu Satelliten möglich oder ein wichtiges System ausgefallen ist? Für solche Notfälle, in denen man sich auf die Technik nicht mehr verlassen kann, haben auch heutzutage noch alle Schiffe einen genauen Chronometer an Bord, der die Zeit mit geprüfter Genauigkeit anzeigt.

Ein kompletter Wirtschaftszweig

Zu Kriegszeiten wurden überall Militäruhren gebraucht. Allein der Erste und der Zweite Weltkrieg haben einen derart großen Bedarf an Militäruhren entstehen lassen, dass ein ganzer Wirtschaftszweig allein um diese Art von Uhren entstand. In England waren sage und schreibe acht Firmen damit beauftragt, Militäruhren herzustellen. Zur Ausrüstung jedes Soldaten gehörte eine Uhr, diese Nachfrage galt es zu befriedigen.

Der Bedarf ging sogar so weit, dass Firmen beide sich bekriegende Parteien mit Uhren belieferten. So wurden Uhren für den militärischen Einsatz an Deutschland und die USA geliefert. Dieser entstandene Wirtschaftszweig stagnierte jedoch recht schnell, als es mit den Kriegen zu Ende ging. Als zum Beispiel England, das lange Zeit an vielen Orten Krieg führte, friedlich wurde, ging der Bedarf drastisch zurück und dieser Zweig wurde allmählich kleiner.