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Luxusuhren und Zubehör im großen Marktcheck

Automatikuhr kaufen: Große Kaufberatung

Automatikuhr kaufen: Kaufberatung

Automatikuhr kaufen: Kaufberatung

Beim Kauf einer Automatikuhr sollte man auf vieles achten – vor allem aber darauf, eine Uhr zu wählen, die einem gefällt. Oft wird gepredigt, ein Manufakturkaliber wäre das Wichtigste bei einer Automatikuhr. Die Gangreserve kann nicht lange genug sein, die Komplikationen sollten möglichst ausgefallen sein. Das alles bringt jedoch nichts, wenn einem die neue Armbanduhr optisch nicht zusagt. Letztendlich soll eine Uhr die Zeit anzeigen – nicht mehr und nicht weniger.

Aber was fasziniert uns an Automatikuhren so sehr? Vermutlich ist es der Gedanke, dass eine mechanische Uhr praktisch ewig halten kann (zumindest in der Theorie). In einer Zeit, in der praktisch alles mit Batterien und Strom betrieben wird, ist ein rein mechanisches Kunstwerk – und das ist eine schöne Automatikuhr zweifelsfrei – ein absolutes Statement. Wer sich eine Uhr mit Automatikwerk zulegen möchte, der hat eine breite Auswahl an Modellen jeder Preis- und Leistungsklasse.

Das Uhrwerk ist dabei ebenso wichtig wie das Gehäuse, das Armband, die Funktionen und vieles mehr. Damit der Kauf der ersten eigenen Automatikuhr keine Enttäuschung wird, zeigt unsere Redaktion in diesem Beitrag, worauf man beim Automatikuhr kaufen unbedingt achten sollte.

Das Automatikwerk: die wichtigsten Details

Ein Automatikwerk zieht seine Energie aus einem Rotor, der die Feder im Uhrwerk aufzieht. Dabei können die meisten Automatikwerke heute aber auch per Handaufzug aufgezogen werden. Fast alle Hersteller im unteren und mittleren Preissegment kaufen Werke von Sellita oder ETA zu und modifizieren diese – über ein komplett selbstentwickeltes Werk verfügt in dieser Preis- und Leistungsklasse praktisch nur Seiko. Das ist einer der Gründe, warum die japanische Uhrenmarke heute so beliebt ist.

Automatik Uhrwerk

Automatik Uhrwerk

Für den Anfang sollte man auf die Gangreserve achten. Diese beträgt meist etwa 40 Stunden. Nach dieser Zeit muss die Uhr getragen oder per Handaufzug aufgezogen werden, ansonsten bleibt sie stehen und muss neu gestellt werden. Auch die Funktionen einer Uhr, etwa eine Datumsanzeige oder eine Stoppfunktion, bestimmen sich nach dem Uhrwerk.

Die Anzahl der Steine („Jewels“) wird häufig auf dem Zifferblatt angegeben. Diese Bezeichnung gibt an, wie viele Lagersteine im Uhrwerk verwendet werden. Diese Lagersteine bieten den Zapfen von Zahnrädern Halt und sind ausgesprochen korrosionsbeständig. Das steigert die Präzision des Uhrwerks, auch wenn mehr Lagerseine nicht gleichzeitig ein besseres Uhrwerk ausmachen.

In unseren Uhren Tests gehen wir fast immer auch auf die Frequenz der Unruh ein. Die Unruh ist eine Spirale, die hin und her schwingt und damit den Takt der Uhr bestimmt. Je höher die Frequenz der Unruh, desto flüssiger bewegt sich der Sekundenzeiger der Uhr. Die meisten günstigeren Uhren verfügen über 21.600 Halbschwingungen / Stunde, es gibt jedoch auch einige Uhren mit 28.800 Halbschwingungen / Stunde.

Gehäuse, Uhrenarmband und Uhrenglas

Automatikuhr im Stahlgehäuse

Automatikuhr im Stahlgehäuse

Das Gehäuse der Uhr unterscheidet sich bei Automatikuhren nicht großartig von dem Gehäuse bei Quarzuhren. In der Regel sind Automatikwerke jedoch deutlich höher als Quarzwerke, sodass auch das gesamte Gehäuse bei Automatikuhren etwas größer, höher und wuchtiger erscheint. Oftmals besitzen Automatikuhren einen durchsichtigen Gehäuseboden, sodass man dem Uhrwerk beim Arbeiten zusehen kann.

Das Uhrenarmband und das Uhrenglas sollte zwar nicht kaufentscheidend sein, dennoch sollte man darauf achten. Das Armband kann einfach gewechselt werden, man muss lediglich ein Armband der passenden Anstoßbreite kaufen. Auch das Uhrenglas kann von einem Uhrmacher gewechselt werden. Günstigere Uhren verfügen fast immer über Mineralglas (auch Quarzglas genannt). Nur bei teuren Luxusuhren findet man das sehr hochwertige und kratzfeste, aber auch sehr teure Saphirglas.

Welche Automatikwerke sind empfehlenswert?

Weil sich viele Uhren verschiedener Marken die Uhrwerke auf dem Markt teilen, kann man guten Gewissens die Auswahl anhand der Uhrwerke treffen. Empfehlenswerte Uhrwerke sind etwa Uhrwerke von Seiko, Sellita oder ETA. Von chinesischen Uhrwerken der Marke Seagull sollte man dagegen die Finger lassen. Diese erkennt man an einer großen, oben liegenden Unruhbrücke, die meist mit einem durchbrochenen Zifferblatt kombiniert werden.

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Luxushersteller, wie etwa Rolex, IWC, Breitling oder Cartier, fertigen ihre Uhrwerke regelmäßig selbst. Diese Werke werden nicht auf Basis anderer Uhrwerke konzipiert, sondern von Grund auf neu gestaltet. Die Entwicklung eines solchen Manufakturkalibers kostet in etwa 1 Million Euro. Das ist nur für große Marken im Luxussegment lohnenswert. Für Einsteiger sind Seiko-Uhren mit den Werken 4R36, 7S26 oder 7S36 empfehlenswert. Wenn es ein Chronograph sein soll, so stellt das ETA Valjoux 7750 das Maß aller Dinge dar.

Unsere Automatikuhr Empfehlung für Einsteiger

Wer als Einsteiger die erste Automatikuhr kaufen möchte, der findet bei Seiko praktisch alles, was man sucht. Unsere Empfehlung verfügt über ein Manufakturkaliber mit Datum und Wochentag. Zudem ist der Gehäuseboden aus Glas, sodass man das Uhrwerk von außen betrachten kann. Wie die meisten Armbanduhren von Seiko hat diese Uhr ein fast unschlagbares Preis/Leistungs-Verhältnis.

Seiko 5 Sports SRP513K1

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