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Luxusuhren und Zubehör im großen Marktcheck

IWC Portugieser Chronograph Ref. IW371445 Review

Die IWC Portugieser Chronograph mit der Referenz IW371445 gehört zu den beliebtesten und bekanntesten Klassikern der legendären Schweizer Uhrenmarke IWC. IWC steht für „International Watch Company“. Die Portugieser-Serie wurde ursprünglich für portugiesische Seeleute entworfen, die präzise Chronometer in Form von Armbanduhren haben wollten. Neben den Piloten- und Fliegeruhren sind die Portugieser-Uhren von IWC die beliebteste und bekannteste Produktlinie.

Eine kurze Geschichte der IWC

Die IWC Portugieser Chronograph im Test

Die IWC Portugieser Chronograph im Test

Die International Watch Company wurde von einem amerikanischen Uhrmacher namens Florentine Ariosto Jones gegründet, der 1868 in Schaffhausen direkt am Rhein die Uhrenmanufaktur erschuf. Der Rhein war enorm wichtig für die Uhrmacher von IWC, da die Wasserkraft hier genügend Energie lieferte, um die Maschinen, die für die Produktion qualitativ hochwertiger Armbanduhren nötig waren, anzutreiben.

Nach mehreren Übernahmen und zeitweise finanzieller Krisen gehört die IWC heute dem Luxussegment des Schweizer Nobelkonzerns Richemont an. Im Jahr 2005 erwirtschaftete IWC einen Umsatz von rund 450 Millionen Schweizer Franken. 1.200 Mitarbeiter fertigen hier Uhren mit verschiedenen Komplikationen – von der Mondphase über die Repetition bis hin zum Konstantkraft-Tourbillon und dem legendären ewigen Kalender von Kurt Klaus.

IWC war lange Zeit eine reine Herrenmarke, während heute jedoch auch Damenuhren in den Kollektionen der Marke zu finden sind. Neben der Portugieser Chronograph gehört die Big Pilot, die Aquatimer und die Da Vinci zu den beliebtesten Uhrenmodellen aus Schaffhausen.

Die Referenz IW371445: zeitlose Eleganz

Zifferblatt der IWC IW371445

Zifferblatt der IWC IW371445

Die IWC Portugieser Chronograph besitzt ein äußerst elegant und luxuriös gehaltenes Äußeres. Das Gehäuse besteht aus gebürstetem Stahl, das auch den einen anderen anderen Kratzer verzeiht. Die dünne Lünette ragt über das Gehäuse hinaus, sodass die Uhr deutlich größer und flacher wirkt, als sie mit ihren knapp 41 mm ohne Krone tatsächlich ist. Die Bandanstöße besitzen eine Anstoßbreite von 20 mm und sind auf Hochglanz poliert.

Das Lederarmband besteht aus Alligatorleder und ist mit einer IWC Faltschließe aus Edelstahl ausgestattet. Der Gehäuseboden ist verschraubt, dennoch bietet die IWC nur eine Wasserdichtigkeit von 3 bar. Das ist für eine Dress Watch aber auch vollkommen in Ordnung. Die Höhe der Uhr beträgt 12,5 mm, damit ist sie deutlich flacher als vergleichbare Automatik-Chronographen. Das beidseitig entspiegelte und gewölbte Saphirglas erlaubt einen glasklaren Blick auf das versilberte Zifferblatt.

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Beim Tragen fällt sofort auf, dass die Uhr deutlich flacher wirkt, als sie ist. Das gewölbte Saphirglas erzeugt eine tolle Optik, die das Zifferblatt, die Zeiger und die Indizes je nach Lichteinfall immer anders aussehen lassen. Die Stoppfunktion der Uhr lässt sich problemlos und einfach bedienen – die gebläuten Zeiger schimmern in verschiedenen Blautönen und dank der Sekundenskala auf dem äußeren Rand des Zifferblatts ist die gestoppte Zeit optimal ablesbar.

Die IWC Portugieser Chronograph im Test

Review: IWC Portugieser Chronograph

Review: IWC Portugieser Chronograph

Als erstes fällt den meisten Menschen bei dieser Luxusuhr auf, dass die Indizes bei 12 und 6 zugunsten der Totalisatoren abgeschnitten wurden. Das mag auf den ersten Blick verwunderlich klingen – ist bei der Historie dieser Uhr aber vollkommen verständlich. Weil ursprünglich Taschenuhrwerke eingebaut wurden, war das Zifferblatt zu klein für die großen Uhrwerke. Die blauen Stoppzeiger für die Sekunden und Minuten sind ein absolutes Highlight.

Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass die Totalisatoren über ein radiales Muster verfügen. Der Sonnenschliff der kleinen Zifferblätter stellt einen tollen Kontrast zum ansonsten versilberten Zifferblatt mit den aufgesetzten goldfarbenen Indizes dar. Wer sich für eine Luxusuhr mit außergewöhnlichem Design interessiert, sollte also den IWC Portugieser Chronograph zumindest in Erwägung ziehen.

Auf der technischen Seite hat sich im Jahr 2018 einiges getan. Seither ist das Uhrwerk in der IW3714 nicht mehr das überarbeitete ETA Valjoux 7750 Chronometer, sondern ein Manufakturkaliber von IWC: das Kaliber 79350. Dieses Uhrwerk bietet 44 Stunden Gangreserve, es besteht aus stolzen 272 Einzelteilen und über 31 Lagersteine. Das Uhrwerk ist mit Genfer Streifen und einer Perlage verziert. Das ganze Paket erhält man zu einem Listenpreis von 7.450 €.


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